ACHTUNG GLAS!
Nach unseren Auftanktagen am Meer, fuhren wir nach Istres, dann nach Vitrolles und von dort nach Aix-en-Provence. Da wir nicht mehr auf der Via Rhôna fahren, ist das finden von guten Velowegen, trotz Komoot, nicht einfach. Oft fahren wir auf Hauptstrassen die zwar meistens neben der Fahrbahn einen Fahrstreifen haben für Velos, aber dieser ist oft voll mit Glassplittern, da es hier anscheinend üblich ist, aus den Autos so ziemlich alles aus dem Fenster zu werfen. "ACHTUNG GLAS" haben wir uns somit in den letzten Tagen oft gegenseitig zugerufen und glücklicherweise (seit unserer Abfahrt) noch nie ein Loch gehabt. Nach Aix-en-Provence gings weiter durch die hügeligen Wein- und Olivenbaumplantagen der Provence bis nach Saint-Maximin-la-Sainte-Baume. Dort wurden wir, trotz vorheriger Recherche, von einem geschlossenen Camping überrascht. Trotz der langen und strengen Etappe, war es glücklicherweise erst 15:00 Uhr und wir entschieden uns im 8km entfernten Ort ein AirBnB zu nehmen, da es keine Campingplatzalternative in der Nähe gab. Wir fanden ein gemütliches kleines Studio im Herzen des Örtchens Tourves in dem wir das französische Leben noch einmal so richtig miterleben durften. Wir besorgten uns regionale Spezialitäten in einem kleinen Laden und genossen ein leckeres Apéro.
Wir haben uns hier in der Provence mit Lavendelsäckchen eingedeckt und in den wasserdichten Kleidersäcken verteilt, da die Kleider auch nach dem Waschen nach kurzer Zeit nach dem Material der Säcke riechen. Danke dir Mama/Ann für den tollen Tipp.
Ronjas Highlights der letzten Tage sind:
- Oliven: gibts hier ganz viele und sind perfekt für ein Apéro
- Bagger: auf einigen Campingplätzen der letzten Tage fanden noch Umbauarbeiten statt und Ronja durfte auf einen Bagger sitzen
- Gligli: heisst Trotinett. Die AirBnB-Besitzerin hat selber einen 2jährigen Sohn von welchem sie das Trotinett ausleihen durfte um durchs Dorf zu fahren.
- Glace essen
-"Velo Papa um - Glück gha - Pouse mache": Auf einer Schottetstrasse in schlechtem Zustand fielen Ronja und Simu beim Überqueren einer Eisenbahnschiene mit dem Velo um. Ronja sass dabei im Sitzli. Beide sind zum Glück mit einem Schrecken davon gekommen.
- Bubele: Barfuss gehen
- Rutschi: wir versuchen Pausenplätze mit Rutschbahnen zu finden und oft hat es auch auf den Campingplätzen Spielplätze welche sie bereits im Veloanhänger zum Juchzen bringen vor Freude
Nächste Etappen sind Besse-sur-Isolle, Vidauban und dann sind wir wieder am Meer in Le Dramont