Adieu France, Hej Sverige
In Nizza übernachteten wir in einem Hotel nahe des Flughafens. Wir haben einen ganzen Tag investiert, um die Velos optimal zu verpacken. In einem Baumarkt deckten wir uns mit Verpackungsmaterial ein und holten bei einem Velohändler zwei Kartons ab. Danach baute Simu während 3h die Velos auseinander und packte sie ein. Viel Zeit brauchte er zusätzlich um die Kartons kleiner zu machen, da es Kartons von E-Bikes waren und diese nicht den Anforderungen des Fluggesellschaft entsprachen. Nora versuchte in dieser Zeit die Velotaschen zu packen. Wir hatten zwei faltbare Reisetaschen für jeweils 4 Velosacochen dabei. Es war herausfordernd das Gewicht optimal zu verteilen, damit alles den Anforderungen entsprach. Wir hatten nebst den Velos noch je ein Aufgabegepäck und ein Handgepäck. Ronjas Veloanhänger war z.B. ihr Aufgabegepäck in welchem wir noch möglichst viele Dinge reinpackten. Dank einer kleinen Gepäckwaage konnten wir alles genau prüfen und so alles gut verteilen. Herausfordernd war das gleichzeitige Betreuen von Ronja. Sie half aber überall immer auch mit und mit Spaziergängen im Quartier, letztem Mittelmeerbesuch und dem Besuch eines nahegelegenen Parks mit Tieren versuchten wir auch ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Der Reisetag verlief optimal und unser Gepäck kam unbeschadet in Stockholm an. Noras Flugangst und Reiseübelkeit hielten sich dank dem sehr ruhigen Flug in Grenzen und Ronja schlief fast die ganze Zeit. In Stockholm baute Simu in ca.1h die Velos zusammen. Mühselig pumpten wir anschliessend von Hand die 6 Pneus aufs Minimum auf und fuhren damit zur nächsten Tankstelle. Dort konnten wir dank einer elektrischen Autopumpe unsere Pneus vollpumpen und die ersten Einkäufe erledigen. Danach fuhren wir noch 30km bis zum Camping wo wir sehr herzlich empfangen wurden. Wir alle waren Abends sehr müde von dem strengen Tag. Wieder einmal sind wir auf dieser Reise an unsere Grenzen gestossen, aber stolz und beeindruckt was wir gemeinsam schaffen können.